Intensity dissolved in conformity
Intensität aufgelöst in Konformität
DIE DIE BE – Logbook D 11 – Conformity Cutter
Alles ein bisschen langsamer. I‘m 31 and I don’t want to run from thing to thing. I want to get a break, breathe, do nothing. Life gets faster and faster when more and more filled with things to do, have, take care for. What is nothing? The thoughts are constantly running and if I don’t pay attention they fall down into negativity. I think and my whole body resonates: I should finish that paper. This song. Practice drawing. So I’m practicing writing. By trying to get to satisfied nothingness. My body was so tired today. So I practically didn’t move. So my body starts hurting. Why do muscles tense when they could relax? Since I’m just lying around comfortably. I don’t have to do anything now. Nothing. Regain energy for the week coming up. But. How. I’m too tired to do yoga, my mood’s too tired to try meditation of any sort, I could smoke a cigarette but that’s not the point. It will only wake me more tired and feed the all time waiting and ready self-hatred. What is going on. Why is that. I try to find out. Listen to TEDtalks and some guru. I talk about it and still am alone with it, myself, of course. It’s always only me ’cause I’m the only one on any thinkable sphere who is me. I don’t want to read. It’s just letters telling me what, who, how to be and sense. Same with series, movies, news, postings, talking, even thinkings. And when I’m finally there in my room by myself, when there finally is space and time to just be, I catch on any distraction. To continue the running and running and running from what really matters. Or dissolves. Or is. How to cut conformity when I’m convinced (by training) I can only survive through others? How shall I truly surpass duality with a limited number of close beings? I long to be one. But my body and I are at least two. Being with another being can only give a glance of what could be dissolving duality. It just makes it worse and more difficult to be in duality with oneself again. Logfile 7 Over.
DIE DIE BE – Logbuch T 11
Everything a bit slower. Ich bin 31 und will nicht von Ding zu Ding rennen. Ich will eine Pause, atmen, nichts tun. Das Leben wird schneller und schneller wenn es mehr und mehr angefüllt ist mit Dingen die zu tun, zu haben und zu umsorgen sind. Was ist nichts? Die Gedanken rennen konstant und wenn ich nicht aufpasse fallen sie runter in die Negativität. Ich denke und mein gesamter Körper schwingt mit: Ich sollte diese Arbeit fertig schreiben. Den Song. Zeichnen üben. Also übe ich, zu schreiben. Währenddem ich versuche, zum zufriedenen Nichts zu gelangen. Mein Körper war heute so müde. Also habe ich mich kaum
bewegt. Also beginnt mein Körper zu Schmerzen. Warum spannen sich Muskeln an, wenn sie sich entspannen könnten? Ich liege ja nur bequem herum. Ich muss nun gar nichts tun. Nichts. Energie gewinnen für die kommende Woche. Aber. Wie. Ich bin zu müde fürs Yoga, meine Stimmung ist zu müde um irgend eine Art Meditation zu probieren. Ich könnte eine Zigi rauchen aber darum geht es nicht. Das macht mich nur noch müder und füttert den allzeit wartenden und
bereiten Selbsthass. Was ist los. Warum ist dies so. Ich versuche es herauszufinden. Höre TED-Talks und einer Art Guru zu. Ich spreche darüber und bleibe doch alleine damit, mit mir selbst, natürlich. Es ist immer nur mich da ich die einzige in jeder erdenklichen Sphäre bin, die mich ist. Ich möchte nicht lesen. Das sind nur Buchstaben die mir sagen was, wer, wie zu sein und wahrzunehmen. Das Gleiche bei Serien, Filmen, Nachrichten, Posts, Gesprächen, gar Gedanken. Und wenn ich dann endlich da in meinem Raum bei mir bin, wenn da endlich Raum und Zeit sind um nur zu sein packe ich jede Chance der Ablenkung. Um das Rennen und Rennen und Rennen weiterzuführen, das Wegrennen vor dem, was wirklich zählen möge. Oder sich auflösen. Oder sein. Wie soll ich mich aus der Konformität schneiden, wenn ich davon überzeugt bin (durch Training), dass ich nur durch andere überleben kann? Wie soll ich wahrhaft die Dualität überwinden mit einer beschränkten Anzahl naher Wesen? Ich sehne mich danach, eins zu sein. Doch mein Körper und ich sind wenigstens zwei. Mit einem anderen Wesen zu sein gibt nur eine Idee davon, was das Auflösen der Dualität sein könnte. Es macht es nur schlimmer und schwieriger mit sich selbst wieder in einsamer Dualität zu sein.
Logbucheintrag 7 Ende